Photographer: Save the Children
Über COLT
COLT stärkt benachteiligte Familien durch nachhaltige Hilfen. In unserem Gemeinschaftszentrum in Dangkor, vor den Toren von Phnom Penh, bieten wir Kindern und ihren Familien Tagesbetreuung, Bildung, medizinische und soziale Betreuung. Darüber hinaus organisieren wir gesunde Möglichkeiten der Entspannung durch Sport und Spiel. Leider sind Kinder zu Hause manchmal nicht mehr sicher - in diesen Fällen kann COLT eine vorübergehende oder langfristige Unterbringung bereitstellen. COLT ist stets bemüht, eine intakte familiäre Situation wiederherzustellen und beschäftigt qualifizierte Sozialarbeiter, die kontinuierlich mit der Familie zusammenarbeiten, um eine sichere und verantwortungsvolle Wiedereingliederung der Kinder zu ermöglichen.
COLT wurde 2005 als kleines Kinderheim in Phnom Penh gegründet und betreute vorübergehend und langfristig Kinder, die nicht mehr zu Hause leben konnten. Innerhalb von drei Jahren eröffnete COLT eine Schule und begann, den Kindern aus der Umgebung Englisch- und Computerkurse anzubieten. Im Jahr 2015 öffnete COLT die Tore seines Gemeinschaftszentrums. Durch die Realisierung dieses Zentrums konnten wir unser Hilfsangebot erweitern. Wir sind in der Lage, Familien auf mehreren Ebenen zu unterstützen, die Möglichkeiten für benachteiligte Kinder erheblich zu verbessern und ihnen eine echte Chance auf eine bessere Zukunft zu bieten.
Unser Ziel
COLT verfolgt das Ziel, Eltern und Familien so zu stärken, dass sie letztendlich ihrem Kind eine sichere und förderliche Umgebung bieten können, die es ihrem Kind ermöglicht, ein Kind zu sein. Dies erlaubt es den Kindern, ihr Selbstvertrauen, ihre Unabhängigkeit und ihre Möglichkeiten für die Zukunft zu entwickeln.
Ein Kind auch Kind sein lassen!
Über Kambodscha
Kambodscha liegt in Südostasien und wird oft als "Land des Lächelns und der Tränen" bezeichnet. Die immer lächelnde Bevölkerung ist freundlich und hilfsbereit, aber das Terrorregime der Roten Khmer in den 70er Jahren hat tiefe Spuren hinterlassen. Zwei Millionen Menschen starben, die Infrastruktur wurde vollständig zerstört und Familien auseinandergerissen. Die Folgen dieser Zeit sind im täglichen Leben in Kambodscha noch immer deutlich sichtbar. Ein Mangel an Bildung, Gesundheitsfürsorge und sozialen Einrichtungen drückt einen großen Teil der Bevölkerung unter die Armutsgrenze. Das Trauma, dem Familien während oder kurz nach den Roten Khmer ausgesetzt waren, wurde oft nicht verarbeitet und über Generationen hinweg weitergegeben, was immer noch viele Probleme innerhalb der Familien verursacht. Häusliche Gewalt, Alkoholmissbrauch, aber auch psychologische Probleme bleiben häufig unbehandelt - entweder da dies noch immer als Tabu gilt oder aufgrund fehlender Einrichtungen. Basierend auf diesem komplexen Hintergrund entstand unsere Grundidee, Familien in Kambodscha dabei zu helfen, die Grundvoraussetzungen zu erhalten, die für die Entwicklung einer Person unerlässlich sind.